Der 63-jährigen Bischofs von Wa habe sich für die Kirche und Gläubigen in Ghana eingesetzt, insbesondere für die Bedürftigsten.
Herzattacke erlitten
Kuuia Baawobr war am Sonntag (27. November), genau drei Monate nach seiner Kardinalskreierung, im römischen Gemelli-Krankenhaus gestorben. Der 63-Jährige hatte einen Tag vor dem Konsistorium mit dem Papst eine Herzattacke erlitten und war seitdem in Rom in Behandlung. Papst Franziskus ließ ihm den roten Kardinalshut (Birett) ins Krankenhaus bringen.
Dritter Kardinal aus Ghana
Baawobr war Ordensgeistlicher, früherer Generaloberer der "Gesellschaft der Missionare von Afrika" (Weiße Väter) und seit 2016 Bischof von Wa in seiner Heimat Ghana. Ende Juli wurde er zum Vorsitzenden des Symposiums der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM) gewählt. Zuvor war er seit 2010 Kanzler des Päpstlichen Instituts für Arabische und Islamische Studien (PISAI) in Rom. 2020 berief ihn Franziskus zudem in die vatikanische Ökumenebehörde.
Baawobr war der dritte Kardinal aus Ghana. Nach seinem Tod zählt das Kardinalkollegium noch 225 Mitglieder. Davon sind 126 unter 80 Jahre alt und damit zur Papstwahl berechtigt.