"Da sehe ich noch deutliche Aufgaben vor uns liegen. Wir müssen mehr in Rom vor Ort sein, reden und erklären", sagte Nothelle der Freiburger Bistumszeitung "Konradsblatt".
Auch reiche es nicht aus, wenn nur die Bischöfe den Dialog suchten. "Es wäre natürlich schön, wenn wir Laiinnen und Laien auch gehört würden."
Kein deutscher Sonderweg
Den Reformprozess Synodaler Weg bezeichnete Nothelle als Chance. "Ich hoffe, dass die Kirche auch durch den Synodalen Weg wieder ein attraktiver Ort wird, um mit der Botschaft des Evangeliums in Kontakt und Berührung zu kommen."
Dabei seien die Fragen und Themen keineswegs ein deutscher Sonderweg, so die ZdK-Vize. Auch in anderen europäischen Staaten und weltweit gebe es vergleichbare Anfragen an den Kurs der Kirche.