Unterwegs wollen sich die Teilnehmenden mit sexualisierter Gewalt im Raum der Kirche auseinandersetzen und Veränderungen im Umgang mit Betroffenen anstoßen.
Am 8. Mai wird die Pilgergruppe demnach in Bozen vom dortigen Bischof Ivo Muser und dessen Generalvikar Eugen Runggaldier empfangen.
Intensiver Austausch zur Aufarbeitung und Prävention
Geplant sei ein intensiver Austausch zu Aufarbeitung und Prävention, hieß es. Bei einem ersten Treffen von Initiatoren und Interessierten soll die Radpilgerreise am 2. Februar in München inhaltlich weiter ausgestaltet werden.
Die zehn Fahrradetappen sind jeweils zwischen 60 und 100 Kilometer lang. An einem Ruhetag steigt die Gruppe in Verona in den Zug und fährt bis nach Pesaro. Der Umstieg in ein Begleitfahrzeug oder in die Bahn ist auch unterwegs möglich. Mieträder und E-Bikes werden angeboten.
Solidarität für 995 Euro
Für von der Erzdiözese anerkannte Betroffene fällt laut Mitteilung kein Reisepreis an. Das Angebot richtet sich aber auch an Angehörige und alle, die ihre Solidarität mit Betroffenen zeigen wollen. Für diese Teilnehmer kostet die Fahrt 995 Euro. Darin enthalten sind alle Übernachtungen, Frühstück und Abendessen sowie der Rücktransport von Rädern und Gepäck. Die späteste Einstiegsmöglichkeit zu einem reduzierten Preis besteht am 14. Mai in Assisi. Die Rückreise wird individuell organisiert.