Zum Abschluss der Ozeanien-Etappe der katholischen Weltsynode haben die beteiligten Bischöfe und Laien ein positives Fazit gezogen. Man wolle nach der Tagung in Fidschis Hauptstadt Suva sicherstellen, dass in dem Prozess "weiterhin eine unverwechselbare ozeanische Stimme erklingt", hieß es in einem Bericht der Australischen Bischofskonferenz.
Ein entsprechendes Dokument des Verbands der katholischen Bischofskonferenzen Ozeaniens (FCBCO) werde in den nächsten Wochen veröffentlicht. Es gehe darum, eine "Theologie des Pazifiks" zu entwerfen.
Der australische Erzbischof Mark Coleridge resümierte, es bilde sich dank der Beratungen allmählich eine "pazifische Stimme" heraus.
Sandie Cornish, Theologin an der Australian Catholic University, sagte als Mitglied einer Gruppe von Theologen aus Australien, Neuseeland, Fidschi und Papua Neuguinea: "Wir konnten den Bischöfen etwas vom Geschmack der Theologie bieten, die aus dieser Region kommt, um ihnen bei ihrer gemeinsamen Reflexion zu helfen."
Kardinal Soane Mafi von Tonga warb für den Aufbau zusätzlicher theologischer Kapazitäten. Es müsse noch mehr getan werden, um Laien zum Theologiestudium zu ermutigen und Theologie aus pazifischer Perpektive zu betreiben. (kna/13.02.2023)