Der "Katholische Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus" wird seit 2015 von der Deutschen Bischofskonferenz alle zwei Jahre verliehen. Seit vergangenem Jahr beteiligt sich auch das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken an der Ausschreibung.
Die Auszeichnung würdigt Einzelpersonen, Gemeinden oder weitere Organisationen aus dem Raum der Kirche, die sich "für ein respektvolles Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft engagieren". Sie soll den Beitrag der Kirche in der Auseinandersetzung mit Fremdenfeindlichkeit und Rassismus "einer breiten Öffentlichkeit besser bekannt machen und neue Initiativen anregen". Den Preis können auch Bewerber erhalten, die sich aus katholischem Glauben "prägend an ökumenischen, interreligiösen oder gesellschaftlichen Initiativen beteiligen".
In diesem Jahr hatten sich 39 Institutionen beworben. Prämiert wurden außer dem Projekt "Kirche für Demokratie" der Katholischen Erwachsenenbildung im Land Sachsen-Anhalt (1. Preis) auch das Projekt "Schützen gegen Rechts" des Bundes der Sankt Sebastianus Schützenjugend (2. Preis) und das Projekt "Mädchen für Migranten" des Erzbischöflichen Sankt Ursula-Gymnasiums im bayerischen Lenggries (3. Preis).