Renovabis-Chef Thomas Schwartz sprach von einem wichtigen Schritt in Richtung interreligiöser Verständigung und Friedensförderung in der Balkan-Region. Er plädierte zugleich für einen Perspektivwechsel. Es dürfe nicht mit Vorwürfen auf die Vergangenheit geschaut werden, sondern es gelte, mit Hoffnung für die Generation der Kinder und Kindeskinder nach vorne zu blicken.
Religionen gefordert
Das Treffen werde allerdings nur ein Erfolg, wenn die Beteiligten gemeinsame Träume von Frieden, Eintracht und einer guten Zukunft entwickeln könnten, sagte Schwartz. Nur wer Visionen teilen lerne, könne sie mit Leben erfüllen und so verwirklichen.
Dass gerade die Religionen hier gefordert seien, ist für den Renovabis-Chef klar: "Schließlich ist es ihr Auftrag, Botschafter des Friedens und des Dialogs zu sein." Er wünsche sich gemeinsame, sichtbare Aktionen in Orten, die von Spannung geprägt seien, um ein neues Miteinander erlebbar zu machen.
Renovabis unterstützt nach eigenen Angaben seit seiner Gründung 1993 den interreligiösen Dialog und zahlreiche Friedensinitiativen und -projekte in der Balkanregion.