Papst trifft in der Mongolei Vertreter anderer Religionen

Volles Programm

Papst Franziskus wird sich während seiner Reise in die Mongolei mit Vertretern anderer Religionen und Konfessionen austauschen. Das ökumenische und interreligiöse Treffen in der Hauptstadt Ulaanbaatar findet Anfang September statt.

Der Papst bei seinem Besuch in Kolumbien (Archiv) / ©  Felipe Caicedo (dpa)
Der Papst bei seinem Besuch in Kolumbien (Archiv) / © Felipe Caicedo ( dpa )

In der Mongolei sind vor allem der tibetische Buddhismus sowie Formen des Schamanismus verbreitet.

Das vatikanische Presseamt am Donnerstag teilte mit, dass der Papst am 1. September am Dschingis-Khan-Flughafen in Ulaanbaatar ankommen wird. Am 2. September trifft Franziskus den mongolischen Staatspräsidenten Uchnaagiin Chürelsüch, Premierminister Luwsannamsrain Ojuun-Erdene sowie weitere Vertreter aus Politik und Gesellschaft. Geplant ist zudem eine Zusammenkunft mit Bischöfen, Priestern, Missionaren und Seelsorgenden in der katholischen Peter-und-Paul-Kathedrale in der Hauptstadt.

Gottesdienst in "Steppen-Arena"

Nach dem interreligiösen Treffen und einem Gottesdienst in der "Steppen-Arena" am 3. September, wird der Papst am 4. September das Zentrum "Haus der Barmherzigkeit" eröffnen. Anschließend fliegt er zurück nach Rom.

In der Mongolei, einem Land mit 3,3 Millionen Einwohnern, leben rund 1.400 Katholiken. Seit vergangenem August gibt es in dem zwischen Russland und China gelegenen Land erstmals einen Kardinal, den 49-jährigen Italiener Giorgio Marengo. Er leitet die 2002 eingerichtete Apostolische Präfektur Ulaanbaatar, einen kirchlichen Verwaltungsbezirk, der als Vorstufe eines Bistums gilt.

Von der mongolischen Hauptstadt aus betreut Marengo acht Pfarreien mit 65 ausländischen Missionaren, darunter 25 Priester. Es gibt bislang nur zwei einheimische mongolische Priester.

 

Quelle:
KNA