Das sagte der Theologe dem Portal katholisch.de am Donnerstag und nannte als mögliche Themen die Klimakrise, Migration und soziale Ungerechtigkeit.
Bewahrung der Schöpfung als Beispiel
"Es ist etwa gar nicht schwer für eine CDU, für die Bewahrung der Schöpfung einzutreten. Das ist ein urchristliches Anliegen", erklärte Pollack. "Da gibt es viele Motive, mit denen man eine Politik für die großen Herausforderungen unserer Zeit machen kann und die anschlussfähig für konservative Wählerinnen und Wähler ist."
Verbinde man diese mit genuinen CDU-Themen wie Wirtschafts- und Industriewachstum, könne auch ein Unterscheidungsmerkmal zu den Grünen erreicht werden.
Warnung vor Populismus
Hingegen warnt der Soziologe die CDU-Parteispitze um den Vorsitzenden Friedrich Merz davor, weiterhin einen Kulturkampf gegen die Grünen zu führen und den Populismus der AfD zu kopieren. Damit könne die Partei langfristig keinen Erfolg haben.
"Konservative Parteien müssen sich für liberale Ideen einsetzen, damit auch die noch konservativeren Ränder für diese Ideen gewonnen werden können", erklärte Pollack. "Die CDU hat eigentlich ein Momentum und sie nutzt es nicht."