Nach dem Treffen mit dem Papst habe die Präsidentin mit dem obersten Vatikan-Diplomaten, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, über die Ukraine, die humanitäre Lage in dem Kriegsland und Bemühungen für ein Ende des Konflikts gesprochen, wie das vatikanische Presseamt am Freitag mitteilte. Novak hatte zuvor in der Ukraine an einem Treffen der internationalen Diplomatie-Inititative "Krim-Plattform" teilgenommen.
Franziskus hatte Ende April Budapest besucht, wo er öffentlich für Frieden in der Ukraine betete. Novak war am Dienstag in dem Nachbarland Ungarns eingetroffen und besuchte zunächst Transkarpatien. Die Region gilt als Zentrum der ungarischen Minderheit in dem Land, der etwa eine Millionen Menschen angehören.
Auch Religionsfreiheit war ein Thema
"Die Angegriffenen und Bedrängten können auf Ungarn zählen", sagte Novak in einer Ansprache. "Wir erwarten, dass die Ungarn hier, im Karpatenvorland, so leben können, wie es sich für sie und Europa gehört."
Neben der Lage in der Ukraine sprach die Präsidentin im Vatikan über weitere Themen: Beim Austausch mit Kardinalstaatssekretär Parolin sei es auch um Familie, christliche Werte, Religionsfreiheit und die Verfolgung von Christen weltweit gegangen, so der Vatikan.