Das sagte Franziskus am Sonntag nach dem Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Die katholische Kirche in der Mongolei sei in Zahlen gemessen klein, jedoch lebendig im Glauben und groß in der Barmherzigkeit.
Interreligiöse Begegnung
Am Donnerstag bricht Franziskus in die Mongolei auf. Neben Treffen mit Vertretern aus Politik, Gesellschaft und Kirche wird er ein Sozialzentrum in Ulan Bator einweihen.
In der mongolischen Hauptstadt finden am Sonntag, 3. September, zudem eine ökumenische und interreligiöse Begegnung sowie später eine Heilige Messe statt. Am Montag, 4. September, fliegt der Papst zurück nach Rom.
Junge und kleine Kirche
Die katholische Kirche in der Mongolei ist eine der kleinsten und jüngsten der Welt. Nicht einmal 1.500 Menschen gehören der Glaubensgemeinschaft an.
Bei einer Volkszählung 2020 bezeichneten sich etwa 60 Prozent der 3,4 Millionen Einwohner als religiös, davon wiederum knapp 90 Prozent als Buddhisten. Elemente des traditionellen Schamanismus werden teils mit anderen Religionen kombiniert.