Post von getötetem Arbeiter sorgt in Italien für Aufsehen

"Gott will mir etwas sagen"

Der letzte Post eines verunglückten Bahnarbeiters sorgt in Italien für Aufsehen. Kurz vor seinem Unfall-Tod hatte der Arbeiter in einem Sozialen Netzwerk das Foto eines Kreuzes geteilt und auf Gott verwiesen.

Symbolbild Bahngleise / © Wlad74 (shutterstock)

Der letzte Post eines verunglückten Bahnarbeiters sorgt in Italien für ein großes Medien-Echo. Der 34 Jahre alte Schweißer hatte in der Nacht zu Donnerstag mit Kollegen an Gleisen zwischen Turin und Mailand gearbeitet, wie die Tageszeitung "La Stampa" berichtet. Ein Zug erfasste die Gruppe, fünf Männer starben.

Der Schweißer hatte zuvor in einem Sozialen Netzwerk das Foto eines rot-leuchtenden Kreuzes auf einem Gleisstück gepostet, das beim Schweißen entstanden sei - zum ersten Mal, schrieb er. "Gott will mir sicher etwas sagen", fügte er hinzu.

Viele italienische Medien berichteten am Donnerstag von dem Unglück und dem Post. Die Staatsanwaltschaft geht den Medienberichten zufolge von einem Kommunikationsfehler als Unglücksursache aus und ermittelt wegen fahrlässiger Tötung.

Quelle:
KNA