Morgenimpuls mit Schwester Katharina

Bitten wir mit Maria um Frieden!

Seit dem mörderischen Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober und der Ermordung von mehr als 1200 Menschen und der Geiselnahme von mehr als 200 Männern, Frauen und Kindern, tobt ein Krieg im heiligen Land. Wieder einmal. Der Staat, das Land Israel wehrt sich gegen den Terror und es gibt im Gegenzug viele Opfer unter der Zivilbevölkerung in Gaza und in Israel.
Und mittendrin gibt es heute einen kleinen Lichtblick – einen Gedenktag in unserer Kirche mit Namen "Unsere Liebe Frau in Jerusalem". Wenn nicht Jerusalem im Titel gestanden hätte, wäre mir dieses Gedenken gar nicht aufgefallen.

Ursprünglich war dieser Tag die Erinnerung an die Einweihung einer Marienkirche in Jerusalem. Und vorher schon wurde daran gedacht, dass Marias Eltern, Joachim und Anna, ihr Kind im Tempel dargebracht haben, wie es damals Brauch war.

Maria selbst wird in unserer Kirche als lebendiger Tempel Gottes verehrt; weil sie durch das vorbehaltlose Ja zu ihrer Berufung der Heilige Tempel Gottes geworden ist, die Erfüllung des alten Jerusalem und das Urbild der Kirche.
Es ist gut, heute in unserem Denken und Beten um den Frieden im Heiligen Land zu bitten, um die Beendigung des Terrors und der Stellvertreterkriege, um eine neue Aussöhnung derer, die über Jahrhunderte friedlich zusammengelebt haben.

Viele von uns stehen mutlos und hilflos der nicht enden wollenden Gewalt gegenüber. Und trotzdem beten sehr viele Menschen Tag für Tag um den Frieden, weil sie Gott vertrauen und seiner Macht über die Herzen der Menschen.

Maria, als das jüdische Mädchen, dass der Ankunft des Messias vertraut hat und nie die Hoffnung verloren hat, obwohl die Menschen ihrer Zeit seit Jahrhunderten des Wartens auf ihn müde geworden sind, diese Maria bittet mit uns bei ihrem Sohn für seine Menschen.

 

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