"Der Start war gut, weil der auf der Vorgängerkonferenz beschlossene Fonds für Schäden und Verluste jetzt in Dubai bereits am ersten Tag der Weltklimakonferenz handlungsfähig gemacht worden ist. Das ist eine gute Nachricht, vor allem für die Länder des Globalen Südens, die so nicht unbedingt zu erwarten war", sagte Müller am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Freiburg.
Forderung nach Ausstieg aus fossilen Brennstoffen
Als weiteres Hoffnungssignal bewertete er, dass sich zur Halbzeit der Konferenz 123 Staaten darauf geeinigt haben, den Ausbau erneuerbarer Energien bis 2030 zu verdreifachen. Für einen echten Erfolg der Konferenz brauche es aber auch entscheidende Fortschritte beim Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen, forderte Müller.
"Da gibt es leider bislang nur sehr vage Formulierungen, die zur Zeit wenig Raum für Optimismus lassen."
Die Weltklimakonferenz tagt noch bis zum 12. Dezember in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Caritas international ist weltweit in der Katastrophenprävention und in Projekten zur Bewältigung der Klimawandelfolgen aktiv.