Predigten

Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki im Pontifikalamt am Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria

Die Welt steht vor enormen Herausforderungen, beginnt Woelki seine Predigt. Konflikte, wirtschaftliche Probleme und die Folgen des Klimawandels. Gesellschaft und Kirche werde noch durch andere Themen aufgewühlt, wie Kriege, wirtschaftliche Depression, Antisemitismus und die Fragen um deb Schutz des Ungeborenen.

Woelki fordert, dass die Präsenz des Bösen in der Welt durchbrochen werden müsse. Dafür sei uns von Gott die Freiheit gegeben, unser Leben selbst zu gestalten. Doch, so betont der Kölner Erzbischof, es braucht Gott, um den rechten Weg zu finden und die Maßstäbe nicht zu verlieren. Die Erbsünde sei als Störung des Miteinanders von Gott und Mensch zu verstehen.

"Ja" zu Gott

Trotz dieser Herausforderungen lässt uns Gott nicht allein, sondern schickt seinen Sohn, der durch seinen Tod und seine Auferstehung das Böse besiegt. Eine zentrale Rolle dabei spielt Maria, predigt Kardinal Rainer. Sie sei der Neuanfang, indem sie die Mutter des Erlösers wird.

Marias "Ja" symbolisiere Hingabe, Glaube und Bereitschaft, Gottes Willen zu akzeptieren, sagt Woelki und sieht darin die Öffnung einer Tür für ein neues Leben, das Jesus durch seinen Tod und seine Auferstehung für uns erworben hat.

Reform von innen

Abschließend ruft Woelki dazu auf, das "Ja" Marias nachzusprechen, um sich für Gott zu öffnen und seine Kraft in der Welt zu ermöglichen. Dafür seien in der Tat Reformen notwendig, betont Woelki und verweist auf innere Haltungen. Die Kirche ruft er auf, sich von innen heraus zu erneuern und ihre Sendung zu erfüllen, die heilende und rettende Liebe Gottes zu den Menschen zu bringen.

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