Das berichteten örtliche Medien. Mit dem Verbot solle sichergestellt werden, dass die "immerwährende Lehre der Kirche hinsichtlich Heirat" bewahrt bleibe.
![Eine kenianische Flagge / © BUTENKOV ALEKSEI (shutterstock) Eine kenianische Flagge / © BUTENKOV ALEKSEI (shutterstock)](/system/files/styles/w21_dmr_theme_embed_xs_1x/private/image/shutterstock_1951182988.jpg.avif?itok=1PskHAUx)
In dem ostafrikanischen Land stieß die Erlaubnis des Vatikans, dass homosexuelle Paare von Priestern gesegnet werden dürfen, auf Protest unter Katholiken.
Ablehnung "homosexueller Themen"
Mit der Weisung an Nairobis Priester hat sich Anyolo nach Ansicht der kenianischen Tageszeitung "Nation" über Papst Franziskus "hinweggesetzt". Der Sender Capital FM zitierte den Senator des Bundesstaats Kakamega, Bonny Khalwale, am Montag mit den Worten: "Wir müssen homosexuelle Themen ablehnen. Wir sind Afrikaner." Bei einem Gottesdienst habe der Lokalpolitiker Gläubige aufgerufen, keine Kirche zu "akzeptieren", deren Lehre der Bibel widerspreche.
Widerstand in Afrika gegen Franziskus
Seit Jahren zeichnet sich in Teilen Afrikas Widerstand gegen den Reformkurs von Franziskus ab. Zu Jahresbeginn sagte der südafrikanische Kirchenanalytiker Russell Pollitt der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), in Afrika pflegten selbst etliche junge Priester eine "viel konservativere Theologie" als der Papst. Dies wirke sich bis auf die Gemeindeebene aus. Da die Kirche in Afrika derzeit am schnellsten wachse, werde der konservativere Kurs in den kommenden Jahren auch den globalen Katholizismus beeinflussen.