Markus Berges über seinen Roman 'Irre Wolken'

Erste Liebe als irre Katastrophe

1986 – Tschernobyl, der Super-GAU, der größte anzunehmende Unglücksfall. Das Atomkraftwerk dort gerät außer Kontrolle und ganz Europa zittert vor der Atomwolke. Der neue Roman von Markus Berges mit dem Titel 'Irre Wolken' spielt im Jahr 1986. Der Ich-Erzähler, ein schüchterner neunzehnjähriger Junge, macht ein FSJ, ein freiwilliges soziales Jahr, in einer Psychiatrie. Er verliebt sich in eine Patientin, in Anne und während die Atomwolke über das Land zieht, gerät er in eine 'Annewolke'. Im DOMRADIO.DE Interview erzählt der Autor, welch eine irre Katastrophe die erste Liebe sein kann - und welche Bedeutung seine katholische Sozialisation für ihn und für den Romanhelden hat. 'Irre Wolken' ist ein rasanter Roman über den Irrsinn der ersten Liebe, über Abschiede und die Irrwege eines Heranwachsenden in ein neues Leben.  

'Irre Wolken' /  Rowohlt Verlag / 285 Seiten / 24 Euro.    

 

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