"Ich habe es in den Nachrichten gesehen, was soll ich sagen? Es tut mir sehr leid, ich dachte, es hätte anders gelöst werden können. Stattdessen erstaunt uns diese Nachricht und erfüllt uns mit Trauer", sagte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin.
Eine Einschätzung zu einer Veränderung in der Position des Heiligen Stuhls gegenüber Russland aufgrund dieses Ereignisses wollte Parolin vor Pressevertretern nicht abgeben: "Wir haben es gerade erst erfahren."
Am Freitag hatte eine sibirische Strafvollzugsbehörde mitgeteilt, dass Nawalny in seiner Haft gestorben sei. Angeblich, so russische Medien, sei der 47-Jährige bei einem Spaziergang plötzlich zusammengebrochen. Nawalnys Vertraute zweifeln an dieser Darstellung, manche sprechen gar von einer gezielten Tötung.