Zu Beginn gedachte Guido Assmann des emeriterten Kölner Weihbischof Klaus Dick, der an diesem Samstag im Alter von 95 Jahren verstorben war. Im Gebet wurde auch des Angriffskrieges in der Ukraine gedacht, der sich an diesem Wochenende zum zweiten Mal jährte. Im Zentrum der Predigt stand der Friede Gottes.
Die musikalische Gestaltung lag bei den Knaben des Kölner Domchores unter der Leitung von Eberhard Metternich, an der Domorgel war David Kiefer.
Seit August 2022 gibt es das Musikalisches Abendgebet in seiner jetzigen Form. Einmal im Monat versammeln sich in diesem Rahmen Mitglieder des Domkapitels und feiern den Gottesdienst als Kapitelsvesper.
In der Regel gestaltet einer der vier Kölner Domchöre oder ein Gastensemble musikalisch den abendlichen Gottesdienst im Binnenchores des Domes in der Nähe des Schreins mit den Gebeinen der Heiligen Drei Könige.
Auf Chorvesper und Chorgebet folgt Musikalisches Abendgebet
Bis zur Coronapandemie 2020 gab es am Sonntagabend die Chorvesper in Anlehnung an den anglikanischen Evensong. Dann wurde von der Kölner Dommusik ein Chorgebet entwickelt, als der Gemeindegesang aufgrund der Pandemie kaum möglich war.
Bei der aktuellen Form werden die Gottesdienstteilnehmer wieder mehr eingebunden. Der liturgische Ablauf bleibt etwas freier und hat nicht die vergleichsweise starre Struktur einer Vesper. Feste Elemente sind Lieder, Psalmen und eine Prozession am Ende des Gottesdienstes zur Schmuckmadonna.