Papst wirbt für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel

Mal wieder Bahn fahren

Er selbst ist meist mit dem Papamobil unterwegs. Doch als Jorge Mario Bergoglio noch nicht Papst Franziskus, sondern Erzbischof in Argentinien war, fuhr er gerne Metro. Das verriet er jetzt dem italienischen Bahn-Magazin.

Symbolbild Straßenbahn in Freiburg / © canadastock (shutterstock)
Symbolbild Straßenbahn in Freiburg / © canadastock ( shutterstock )

Papst Franziskus gibt viele Interviews in nationalen wie internationalen Medien. Nun konnte ihn das Gratis-Bordmagazin der italienischen Bahn als eine Art Werbepartner gewinnen.

Papst Franziskus winkt lachend aus dem Papamobil / © Pablo Esparza/CNS photo (KNA)
Papst Franziskus winkt lachend aus dem Papamobil / © Pablo Esparza/CNS photo ( KNA )

Im Interview mit "La Freccia" (Mai-Ausgabe) bekundet er sein Bedauern, als Papst keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen zu können. In seiner Heimatstadt Buenos Aires in Argentinien sei er häufig Metro gefahren.

Mehr für den Umweltschutz machen

Es sei eine Möglichkeit, unter Menschen zu sein, ihre Wärme und ihre Sorgen zu spüren, sagte der 87-Jährige. Heute sei dies eine der Gewohnheiten, die er am meisten vermisse.

In Anbetracht der Klimakrise müssen laut Franziskus alle Menschen ihren Lebensstil ändern. Die Regierungen täten zu wenig für den Umweltschutz. "Die ganze Gesellschaft sollte einen gesunden Druck ausüben, denn es liegt an jeder Familie, daran zu denken, dass die Zukunft ihrer Söhne und Töchter auf dem Spiel steht", mahnt der Papst.

Das Leben des Jorge Mario Bergoglio/Franziskus

Franziskus ist der erste Papst der Kirchengeschichte aus Lateinamerika und der erste Jesuit im obersten Kirchenamt. Seine Wahl löste weltweit einen regelrechten Papst-Hype aus. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) zeichnet zentrale Stationen seines Lebens und seiner bisherigen Amtszeit nach:

Papst Franziskus lächelt (Archiv) / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus lächelt (Archiv) / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA