Zum dritten Mal im laufenden Jahr tagt an diesem Montag der Kardinalsrat der katholischen Kirche, der gemeinsam mit Papst Franziskus über anstehende Reformfragen berät. Das teilte das vatikanische Presseamt am Montagmittag mit.
Im sogenannten "K9"-Rat ist der Vatikan durch Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und den Regierungschef des Vatikanstaats, Kardinal Fernando Vergez Alzaga, vertreten.
Kardinalsrat von Franziskus formiert
Aus der Weltkirche sind die Kardinäle Fridolin Ambongo Besungu (Kinshasa), Oswald Gracias (Mumbai), Sean O'Malley (Boston), Juan Omella (Barcelona), Gerald Lacroix (Quebec) und Jean-Claude Hollerich (Luxemburg) im K9 dabei. Sekretär ist der italienische Bischof Marco Mellino.
In dieser neuen Besetzung war das Gremium erstmals am 24. April zusammengekommen. Papst Franziskus hatte den Kardinalsrat in den ersten Monaten seines Pontifikats neu geschaffen. Er sollte dazu beitragen, die Zentralverwaltung der katholischen Kirche, die sogenannte Römische Kurie, zu reformieren. Seit dem Abschluss der Kurienreform stehen wechselnde Themen auf dem Programm.
Kardinalsrat
Der von Franziskus 2013 ins Leben gerufene sogenannte Kardinalsrat soll den Papst bei der Kurienreform und der Zusammenarbeit zwischen Bischofskonferenzen und Vatikan unterstützen. Dem Gremium gehören Kardinäle als vom Papst berufene Mitglieder an. (KNA)
