Argumentationshilfe gegen Rechtsextremismus

Christliche Argumente entgegensetzen

Wer sich plötzlich im eigenen Umfeld populistischen, extremen Ansichten gegenübersieht, ist oft sprachlos. Der Katholikenrat Dresden-Meißen gibt dazu Argumente an die Hand und Anregungen gegen einen Kontaktabbruch.

Ein Transparent mit der Aufschrift "Unser Kreuz hat keine Haken" hängt an einer Mauer bei der Eröffnung des 103. Katholikentags in Erfurt. / © Harald Oppitz (KNA)
Ein Transparent mit der Aufschrift "Unser Kreuz hat keine Haken" hängt an einer Mauer bei der Eröffnung des 103. Katholikentags in Erfurt. / © Harald Oppitz ( KNA )

Was tun, wenn man am Arbeitsplatz, in der Familie oder in der Pfarrgemeinde mit demokratieverachtenden und menschenfeindlichen Meinungen konfrontiert wird? Der Katholikenrat im Bistum Dresden-Meißen hat jetzt eine Argumentationshilfe gegen Rechtsextremismus veröffentlicht. 

Die Broschüre "Für Menschenwürde, Menschenrechte und Demokratie" benennt zentrale Aspekte des christlichen Menschenbildes. Ergänzt werden die Argumente um sieben Anregungen, wie man trotz inhaltlicher Differenzen miteinander in Kontakt bleiben kann.

Sachlich argumentieren 

Häufig fehlten einem die richtigen Worte und Argumente, wenn man im direkten Umfeld mit populistischen oder extremen Positionen konfrontiert werde, erläuterte die Katholikenrats-Vorsitzende Martina Breyer. "Hier setzen wir an und wollen unterstützen, damit sich noch mehr Menschen trauen, aus christlicher Sicht zu widersprechen und den Argumentationsmustern der anderen sachlich entgegnen zu können."

Quelle:
KNA