Kölner Erzbischof sendet Grüße an neue Schulkinder

Endlosfaltkarte für Erstklässler

Mit dem ersten Schultag öffnet sich eine neue Welt, die es zu entdecken gilt. Besonders im Religionsunterricht sollen Erstklässler sich willkommen fühlen. Dieses Anliegen ist auch Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki wichtig.

Schulanfängerkarte 2024 von Rainer Maria Kardinal Woelki  / © Erzbistum Köln/Hamers (Bereich Medien und Kommunikation)

Sie sollen sich dort auch gut aufgehoben fühlen. Deshalb erhält jedes Schulkind, das im Erzbistum Köln am katholischen Religionsunterricht teilnimmt, einen persönlichen Gruß des Erzbischofs in Form einer "Endlosfaltkarte".

Das bedeutet, dass diese Karte endlos in vier verschiedene Formen umgefaltet werden kann, die jeweils andere Inhalte zeigen. Traditionell wird dieser Gruß verteilt, nachdem die Kinder schon ein paar Tage das Schulleben mit den vielen neuen Eindrücken und Anforderungen kennengelernt sowie die ersten auf sie einprasselnden Informationen verarbeitet haben.

Positive Botschaften

Die Vorderseite der Karte begrüßt die Kinder mit den Worten "Willkommen im Religionsunterricht" neben dem Bild einer großen roten Tür. Diese Tür lässt sich öffnen und offenbart eine Segensbotschaft sowie einen Zuspruch aus dem Buch Jesaja: "Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir." Klappt man die Karte weiter auf, erscheint die Botschaft: "Du bist mein geliebtes Kind."

Auf der Rückseite der Faltkarte versichert Kardinal Woelki den Kindern den Beistand Gottes: "Du bist jederzeit geborgen in Gottes Händen. Er segnet und hält dich." Für die Eltern enthält die Karte Hinweise zum katholischen Religionsunterricht sowie eine Kontaktadresse inklusive E-Mail-Anschrift für Fragen und Anregungen. 

Der gesamte Text im Wortlaut:

Willkommen im Religionsunterricht!
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Jesus legt dir die Hände auf und segnet dich.
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„Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir.“ (Buch Jesaja 41,10)
„Du bist mein geliebtes Kind.“ (Markus-Evangelium 1,11)
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Liebes Schulkind!
Schön, dass du da bist! In deiner Schule wirst du viel Neues kennen lernen.
Dabei begleiten dich viele Menschen. Auch Gott hat versprochen, bei uns Menschen zu sein;
immer, wenn es uns gut geht und vor allem auch dann, wenn es uns nicht gut geht.
Du bist jederzeit geborgen in Gottes Händen. Er segnet und hält dich.
Du bist für Gott unendlich kostbar. Im Religionsunterricht wirst du davon hören.
Gott segne und behüte Dich!
Dein Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki
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Hinweise zum Katholischen Religionsunterricht:
Kinder suchen Antworten auf die großen Fragen des Lebens. Deshalb ist es wichtig, dass die Schule ihnen einen verstehenden Zugang zu religiösen Weltdeutungen und Lebensweisen erschließt. Der Religionsunterricht zeigt ihnen Antworten auf und hilft ihnen, einen eigenen Standpunkt zum Glauben zu entwickeln.
Zum Grundwissen, das im Religionsunterricht vermittelt wird, gehören Kenntnisse der biblischen Botschaft und der kirchlichen Feste, das kirchliche Verständnis der Menschenwürde sowie Einblicke in andere Konfessionen und Religionen. Mit dem religiösen Grundwissen erschließt der Religionsunterricht gleichzeitig den christlichen Hintergrund unserer europäischen Kultur und für Christen wie Nichtchristen selbstverständlich gewordene Elemente unserer europäischen Verfassungen (z.B. Sieben-Tage-Woche, Feste, Freiheit, Gleichheit, unantastbare Würde). Angebote wie z.B. Schulgottesdienste ermöglichen den Kindern, mit Formen gelebten Glaubens vertraut zu werden. 

Rainer Maria Kardinal Woelki

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki steht seit dem 20. September 2014 an der Spitze des Erzbistums Köln. Zuvor war er von 2003 bis 2011 Weihbischof in Köln und dann drei Jahre Erzbischof von Berlin. Im Februar 2012 erhob ihn der damalige Papst Benedikt XVI. in den Kardinalsrang.

Rainer Maria Woelki / © Oliver Berg (dpa)
Rainer Maria Woelki / © Oliver Berg ( dpa )