Christoph Peters über seinen Roman "Innerstädtischer Tod"

"Im Kern sind Kunst und Religion doch Geschwister"

"Nirgends hatte Gott eine Spur hinterlassen", so beginnt der Roman "Innerstädtischer Tod" von Christoph Peters. Der Autor wirft darin einen hellesichtigen Blick in unsere Gesellschaft. Er folgt den Spuren eines rechtsnationalen Bundestagsabgeordneten und läßt einen jungen Priester auf einen Künstler treffen. "Im Kern sind Kunst und Religion doch Geschwister", sagt der Priester. Im DOMRADIO.DE Interview spricht Christoph Peters über die Bedeutung die Religion für unsere Gesellschaft haben kann und wie sich der Bedeutungsverlust der Kirchen auf unsere Zeit auswirken könnte.  "Wenn kein Wunder geschah, würde die Kirche, die über 1300 Jahre das Gesicht dieses Landes, des gesamten Kontinents, der halben Welt geprägt hatte, binnen einer Generation in den Status einer unbedeutenden, von der Mehrheit der Menschen für ihre Überzeugung verachteten, für ihre Riten verspotteten Sekte zurückfallen", läßt Peters den fiktiven Erzbischof von Berlin selbstkritisch sagen.  

Christoph Peters / Innerstädtischer Tod / Luchterhand Verlag / 305 Seiten / 24 Euro

https://www.penguin.de/buecher/christoph-peters-innerstaedtischer-tod/buch/9783630877471

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