SOS Rosarno kämpft für faire Arbeitsbedingungen auf Orangen-Plantagen

Die Kampage "Süß statt bitter" setzt sich für faire Arbeitsbedingungen auf süditalienischen Plantagen ein / © faire-orangen.de
Die Kampage "Süß statt bitter" setzt sich für faire Arbeitsbedingungen auf süditalienischen Plantagen ein / © faire-orangen.de

"Orangen gehören zum Winter. Aus Italiens Süden kommen sie nach Deutschland. Auf Kalabriens Obstfeldern schuften rund 2.500 afrikanische Wanderarbeiter als Erntehelfer. Sie erhalten dafür nur 35-40 Euro am Tag. Kein Lohn, der für ein Leben in Würde reicht. Sie hausen in einfachen Hütten oder Zelten, ohne fließend Wasser und Strom. Die Kleinbauern wiederum können ihnen nur Billiglöhne zahlen, weil die niedrigen Preise der Supermarktketten ihnen keine andere Wahl lassen.

Diese Spirale durchbricht SOS Rosarno. Der Verein sucht den direkten Kontakt zwischen Obstbauern, Arbeitern und Einkaufs
gemeinschaften, damit alle einen fairen Preis erhalten. Diese fair und auch ökologisch produzierten Orangen von Italiens Südspitze
halten Sie hiermit in der Hand. Ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf der Orangen geht an das Projekt „Lichter auf Rosarno“ von Mediterranean Hope“ dem Programm für Geflüchtete italienischer Kirchen. Fahrräder der Wanderarbeiter werden mit Lampen ausgestattet und im "Haus der Würde" (Dambe So) menschenwürdige Wohnungen zur Verfügung gestellt."


Koordination:
oikos-Institut für Mission und Ökumene der Ev. Kirche von Westfalen
Katja Breyer, Olpe 35, 44135 Dortmund
katja.breyer@ekvw.de
www.faire-orangen.de