Aus dem Evangelium nach Matthäus

Mt 17,9a.10-13

Während Jesus und seine Jünger den Berg hinabstiegen, fragten ihn die Jünger: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elíja kommen?

Der Engel als Symbol für den Evangelisten Matthäus (Bamberger Apokalypse) (Gemeinfrei)
Der Engel als Symbol für den Evangelisten Matthäus (Bamberger Apokalypse) / ( )

Er gab zur Antwort: Ja, Elíja kommt und er wird alles wiederherstellen. 

Ich sage euch aber: Elíja ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Ebenso wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen. 

Da verstanden die Jünger, dass er zu ihnen von Johannes dem Täufer sprach. 

Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)

Das Matthäusevangelium steht am Anfang der vier Evangelien. Mit seinem "Stammbaum" zu Beginn schlägt es die Brücke vom Alten zum Neuen Testament. Traditionell gilt der Apostel Matthäus als Verfasser. Das Evangelium betont, dass Jesus ganz im Dienst der Gerechtigkeit steht. Die Bergpredigt, die ein Kernstück des Evangeliums bildet, ist der Wegweiser für ein Leben der Gerechtigkeit. Das Evangelium macht die jüdischen Wurzeln des Christentums sichtbar und begründet die Mission unter allen Völkern.

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