Verband warnt vor Weihnachtsbaum-Klau

Es drohen hohe Strafen

Weihnachtsbaum-Klau ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Das betonte Verbandschef der Weihnachtsbaumerzeuger. Illegales Baumfällen verursache enorme Schäden. Und kann dem Dieb auch richtig viel Ärger bereiten.

Weihnachtsbaum / © IgorAleks (shutterstock)

Zum Fest den Weihnachtsbaum mal eben beim Händler stehlen oder gar schwarz im Wald schlagen? Das ist keine gute Idee, warnt der Verband der Weihnachtsbaumerzeuger in der "Rheinischen Post" (Freitag). "Weihnachtsbaum-Klau ist kein Kavaliersdelikt", betonte Verbandschef Eberhard Hennecke.

Für Anbieter belaufe sich der Schaden bei drei oder vier entwendeten Tannen auf schätzungsweise 100 bis 200 Euro, rechnete Hennecke vor. Auf die Diebe kämen im Zweifelsfall deutlich höhere Kosten zu: So seien für unerlaubtes Baumfällen je nach Bundesland bis zu 50.000 Euro fällig. Außerdem drohten Strafen für Hausfriedensbruch und Diebstahl.

Grundsätzlich geht der Verband der Weihnachtsbaumerzeuger aber von guten Geschäften aus - trotz Wirtschaftskrise. Insgesamt rechne man in diesem Jahr mit dem Verkauf von 23 Millionen Tannen, sagte Hennecke.

Weihnachten

Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Wann genau vor etwa 2.000 Jahren Jesus geboren wurde, ist nicht bekannt. Die Feier des 25. Dezember als Geburtsfest Jesu ist erstmals für das Jahr 336 in Rom bezeugt.

Weihnachten heißt so viel wie heilige, geweihte Nächte. Die Geburt Jesu bedeutet nach christlichem Verständnis die Menschwerdung Gottes; in Jesus hat sich Gott den Menschen mitgeteilt, sich in ihre Geschichte hinein begeben, sich ihrer erbarmt und ihnen Heil geschenkt. Deshalb gilt Weihnachten als Fest der Liebe.

Weihnachtsbaum / © Bernd Weissbrod (dpa)
Weihnachtsbaum / © Bernd Weissbrod ( dpa )
Quelle:
KNA