Das Projekt "Wegweiser" ist laut dem Innenministerium im Jahr 2014 gestartet. Die Mitarbeiter hätten seitdem rund 730 Beratungen durchgeführt, von denen 80 bis 90 Prozent einen positiven Verlauf genommen hätten. Die Nachfrage steige.
Das Programm wurde als Prävention gegen gewaltbereiten Salafismus ins Leben gerufen. In NRW gibt es 25 Beratungsstellen. "Wenn man jung ist, ist man häufig leicht beeinflussbar. Unser Präventionsprogramm gibt Jugendlichen daher buchstäblich einen Wegweiser an die Hand", sagte Innenminister Herbert Reul (CDU) bei der Eröffnung. "Wir müssen die Jugendlichen in ihrer Prägephase stärken. Je früher, desto besser. Nur so können wir eine Radikalisierung verhindern".
(KNA)