"Der Bildschirm lässt uns vergessen, dass dahinter echte Menschen sind, die atmen, lachen und weinen."
Zwar sei Technologie das Ergebnis der Intelligenz, die Gott den Menschen geschenkt habe, jedoch müsse sie gut genutzt werden, so Franziskus weiter. Sie müsse allen zugute kommen: "Um den Armen zu helfen. Um das Leben von Kranken und Menschen mit Behinderungen zu verbessern." Ebenso könne sie dabei helfen, die Umwelt zu schützen oder einfach Begegnungen zu fördern.
"Wie sehr würde ich mir wünschen, dass wir weniger auf Bildschirme schauen und uns mehr in die Augen sehen", so der Papst. "Beten wir, dass der Einsatz neuer Technologien die menschlichen Beziehungen nicht ersetzt, die Würde der Menschen respektiert und dazu beiträgt, die Krisen unserer Zeit zu bewältigen."
Aufzeichnung vor Franziskus' Klinik-Einweisung
In dem Video der Vatikan-Stiftung "Gebetsnetzwerk des Papstes" ist lediglich die Stimme des Kirchenoberhaupts zu hören. Begleitet wird sie von älteren Videoausschnitten aus Franziskus' Amtszeit und Illustrationsbildern. Die Produzenten weisen darauf hin, dass der Papst den Text vor seiner Klinik-Einlieferung am 14. Februar eingesprochen hat.
Aufgrund mitunter lebensbedrohlicher Atemwegsinfektionen wurde Franziskus 38 Tage lang im Krankenhaus behandelt. Aktuell erholt er sich in seinem Privattrakt im Vatikan. Atmung und Sprechfähigkeit verbessern sich zusehends.