Ein politisches Urgestein hat die Berliner Bühne verlassen: Joschka Fischer kehrt der Politik endgültig den Rücken. Am Dienstag verabschiedete er sich von der Grünen-Bundestagsfraktion. Er war viele Jahre lang die dominante Persönlichkeit der Grünen. "Gottvater" wurde er ehrfürchtig genannt, doch sein Machtwille rief auch parteiinterne Kritiker auf den Platz. Zum Abschied aber fanden alle sehr freundliche Worte. Grünen-Chef Kuhn sagte, kein Abschied soll es sein, sondern eine Transformation. Die meisten sind sicher, dass sich Joschka Fischer auch weiter bemerkbar machen wird. Doch er selbst sieht das offenbar anders. Wörtlich sagte der frühere Außenminister: "Alle Überlegungen, der kommt wieder zurück, können Sie vergessen." Die Tür sei zu, der Schlüssel umgedreht und weggeworfen. Das gilt für den Bundestag, aber den Grünen bleibt er natürlich verbunden. Joschka Fischer selbst betonte, er habe sich auf den Tag gefreut, aber er sei auch voller Wehmut.
Joschka Fischer kehrt Politik den Rücken
Abschied auf leisen Sohlen
Ein politisches Urgestein hat die Berliner Bühne verlassen: Joschka Fischer kehrt der Politik endgültig den Rücken. Am Dienstag verabschiedete er sich von der Grünen-Bundestagsfraktion. Er war viele Jahre lang die dominante Persönlichkeit der Grünen. "Gottvater" wurde er ehrfürchtig genannt, doch sein Machtwille rief auch parteiinterne Kritiker auf den Platz.
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