Stichwort: Aids

Mehr als 40 Millionen Betroffene

Aids steht als Abkürzung für das "Acquired Immune Deficiency Syndrome". Die "erworbene Immunschwäche" führt zu einem Zusammenbruch des körpereigenen Abwehrsystems. Derzeit sind nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO mehr als 40 Millionen Menschen mit dem humanen Immunschwäche-Virus (HIV) infiziert oder bereits an Aids erkrankt.

 (DR)

Aids steht als Abkürzung für das "Acquired Immune Deficiency Syndrome". Die "erworbene Immunschwäche" führt zu einem Zusammenbruch des körpereigenen Abwehrsystems. Derzeit sind nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO mehr als 40 Millionen Menschen mit dem humanen Immunschwäche-Virus (HIV) infiziert oder bereits an Aids erkrankt. Die Ursachen liegen oft in mangelnder Aufklärung und Bildung. Dass Frauen vielfach kein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung haben, fördert die Epidemie.

Bei Erkrankten können sich in einem geschwächten Immunsystem Krankheitserreger fast ungehemmt ausbreiten. Die Symptome und der Ausbruch von Aids können mit Medikamenten herausgezögert, aber nicht geheilt werden. Dazu sind regelmäßige Einnahmen von Medikamenten notwendig. In vielen armen Staaten fehlen Geld und medizinische Infrastruktur, um allen Erkrankten eine lebensrettende Therapie zu ermöglichen. Weltweit arbeiten Wissenschaftler an der Entwicklung von Impfstoffen.

Mit Abstand am schlimmsten betroffen ist das südlich der Sahara gelegene Afrika: Dort leben mit 25,8 Millionen rund 60 Prozent der weltweit HIV-Positiven. In Deutschland tragen etwa 49.000 Menschen das Virus.
(KNA)