Polizei rechnet mit 500.000 Besuchern beim Papst in München

Massenandrang beim Heiligen Vater

Zur Papstvisite rechnet die Münchner Polizei am Wochenende mit mindestens 500.000 Besuchern in der Landeshauptstadt. Es könnten aber auch doppelt so viele sein, sagte Münchens Polizeipräsident Wilhelm Schmidbauer am Freitag."Die Begeisterung für den bayerischen Papst ist ungebrochen."Allein in München seien mehr als 5.000 Polizeibeamte im Einsatz, darunter auch Kräfte der Bereitschaftspolizei sowie aus anderen Bundesländern, etwa Hessen und Nordrhein-Westfalen.

 (DR)

Zur Papstvisite rechnet die Münchner Polizei am Wochenende mit mindestens 500.000 Besuchern in der Landeshauptstadt. Es könnten aber auch doppelt so viele sein, sagte Münchens Polizeipräsident Wilhelm Schmidbauer am Freitag.
"Die Begeisterung für den bayerischen Papst ist ungebrochen."
Allein in München seien mehr als 5.000 Polizeibeamte im Einsatz, darunter auch Kräfte der Bereitschaftspolizei sowie aus anderen Bundesländern, etwa Hessen und Nordrhein-Westfalen. Dieser Aufwand liege über dem für die früheren Papstbesuche 1980 und
1987 in München.

"Der Schutz von Benedikt XVI., seiner Delegation und der Teilnehmer hat oberste Priorität", betonte Schmidbauer. Dabei wolle die Polizei zurückhaltend und stets freundlich, zugleich aber sehr wachsam sein. So wolle man eine unmittelbare Begegnung des Papstes mit den Gläubigen sicherstellen. Die Polizei betonte erneut, sie werde keine Beleidigungen des Papstes zulassen. "Das Grundgesetz setzt der Meinungsfreiheit Grenzen", so Schmidbauer.

Der Polizeipräsident bat alle Besucher und Gläubigen dringend, keine Rucksäcke oder andere Gepäckstücke unbeaufsichtigt in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Umfeld von Veranstaltungsorten abzustellen. Dies könnte wegen des Verdachts von Sprengsätzen größere Polizeieinsätze auslösen. In den vergangenen Wochen wurden rund um München in Zügen der S-Bahn und des Fernverkehrs Bombenattrappen gefunden. (KNA)