Papst fordert beim Angelus-Gebet "ernste Verhandlungen"

"Gewalt im Gazastreifen beenden"

Papst Benedikt XVI. hat sich besorgt über die Situation im Gazastreifen geäußert und zu einem Ende des Blutvergießens aufgerufen. Nach seinem Angelus-Gebet forderte er am Sonntagmittag die sofortige "Wiederaufnahme von direkten, ernsthaften und konkreten Verhandlungen".

 (DR)

Papst Benedikt XVI. hat sich besorgt über die Situation im Gazastreifen geäußert und zu einem Ende des Blutvergießens aufgerufen. Nach seinem Angelus-Gebet forderte er am Sonntagmittag die sofortige "Wiederaufnahme von direkten, ernsthaften und konkreten Verhandlungen". Auch die humanitäre Hilfe müsse verstärkt werden. - Im Gaza-Streifen war in der vergangenen Woche die Gewalt erneut eskaliert. Es gab zahlreiche Tote. Der Vatikan hatte daraufhin  umgehend reagiert.

Verbunden mit der Zivilbevölkerung im Gazastreifen
Vor rund 30.000 Gläubigen auf dem Petersplatz bekundete Benedikt XVI. seine Verbundenheit mit der Zivilbevölkerung im Gazastreifen, die unter den Folgen der Gewalt leide. "Möge der allmächtige und barmherzige Gott die israelischen und palästinensischen Verantwortlichen erleuchten und alle diejenigen, die besondere Verantwortung in der Region haben", so der Papst.