„Aktion Volltreffer“ erinnert an Schicksal von Kindersoldaten

Auf Tore schießen statt auf Menschen

Endspurt bei der Fußball-WM. Und auch die "Aktion Volltreffer" geht noch einmal in die Offensive. Mit zahlreichen Aktionen im ganzen Bundesgebiet machen missio, Adveniat und andere kirchliche Hilfswerke im Umfeld der WM auf das Schicksal von mehr als 300.000 Kindersoldaten in aller Welt aufmerksam.

 (DR)

Endspurt bei der Fußball-WM. Und auch die "Aktion Volltreffer" geht noch einmal in die Offensive. Mit zahlreichen Aktionen im ganzen Bundesgebiet machen missio, Adveniat und andere kirchliche Hilfswerke im Umfeld der WM auf das Schicksal von mehr als 300.000 Kindersoldaten in aller Welt aufmerksam.

"Auf Tore schießen statt auf Menschen" heißt das Motto, unter dem sie für 15 Hilfsprojekte in Asien, Afrika und Lateinamerika sammeln. Ein konkretes Beispiel: die Pfarrei von Pater Josef Gerner im Norden Ugandas. Hier leben zurzeit mehr als 300 ehemalige Kindersoldaten und versuchen, ihre schlimmen Erlebnisse zu verarbeiten und in ein einigermaßen normales Leben zurück zu kehren. Dabei spielt der Fußball eine wichtige Rolle, aber auch der Glaube.

Gottfried Bohl (KNA) über die "Aktion Volltreffer".