Einen positiven Trend hatte am Montag auch das Berliner Institut für Gesundheits- und Sozialforschung gemeldet. Allerdings ermittelten die Wissenschaftler unter Berufung auf vorläufige Zahlen des Bundesamtes weiter leicht zurückgehende Zahlen: Dabei werde der Geburtenrückgang aber bei weitem nicht so stark ausfallen wie erwartet. Ursache ist ihrer Ansicht nach das Elterngeld.
Den Gesetzen der Demografie zufolge müssten 2007 rund 11.000 Kinder weniger geboren werden als noch im Jahr zuvor, so die Argumentation der Forscher. Grund hierfür ist, dass es in Deutschland rund 200.000 weniger Frauen gibt, die sich im gebärfähigen Alter zwischen 15 und 45 Jahren befinden. Fakt sei aber, dass die Zahl der Geburten nur um rund 1.700 sinke.
Zahl der Geburten in Deutschland nimmt offenbar leicht zu
Ein Prozent, das Freude macht
Erstmals seit zehn Jahren sind in Deutschland offenbar wieder mehr Babys geboren worden. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, stieg die Zahl der Geburten in den ersten neun Monaten um ein Prozent. In den vergangenen Jahren waren die Geburtenzahlen stets zurückgegangen. 2006 wurden 673.000 Kinder lebend geboren, 123.000 weniger als zehn Jahre zuvor. Laut Statistikamt gab es einen Anstieg der Geburtenzahlen zuletzt 1990, 1996 und 1997.
Share on
