Gedanken zum Advent: Bischof Dr. Walter Mixa, Bistum Augsburg

Gott in der Begegnung mit anderen Menschen

"Ich will versuchen, dass ich mich im Advent immer wieder persönlich konzentriere, auf das, was mir Gott durch sein lebendiges Wort in Jesus Christus mitteilt." Das sei auch in der Erfahrung von Glück und Freude aber auch von Not und Zweifel in der Begegnung mit anderen Menschen spürbar.

 (DR)

Zur Person

Bischof Mixa wurde 1941 im oberschlesischen Königshütte, dem heutigen polnischen Chorzów geboren. Nach der Vertreibung aus der oberschlesischen Heimat im Jahr 1945 siedelte sich die Familie in Heidenheim an der Brenz an. 1964 machte er sein Abitur an der Spätberufenenschule St. Josef der Oblaten des Hl. Franz von Sales Fockenfeld.

Mixa studierte von 1964 bis 1970 Philosophie und Katholische Theologie in Dillingen und Freiburg im Üchtland und wurde am 27. Juni 1970 in der Studienkirche zu Dillingen durch Josef Stimpfle  zum Priester geweiht. Anschließend war er Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Dogmatik an der neu errichteten Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg. Mit der Dissertation "Das Werden der Person durch Glaube, Hoffnung und Liebe nach Martin Deutinger" wurde er zum Doktor der Theologie promoviert. Zugleich war er als Pfarrvikar in Weilach bei Schrobenhausen sowie als Religionslehrer an mehreren Schulen tätig.

Bischof Mixa war in seiner bisherigen Laufbahn in verschiedenen diözesanen Gremien vertreten. Unter anderem war er von 1977 bis 1993 Mitglied des Pastoralrates der Diözese Augsburg  sowie des Priesterrates 1984, 1987 und 1993.

Als kirchliche Ehrentitel wurde er 1982 zum Bischöflich Geistlichen Rat und 1984 zum Ehrenkaplan Seiner Heiligkeit ernannt.
Am 24. Februar 1996 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Eichstätt ernannt. Er war der 80. Nachfolger des hl. Willibald auf dem Eichstätter Bischofsstuhl.

Bischof Mixa ist Mitglied der Kommission für Seelsorgefragen (III) sowie der Unterkommission für Frauenfragen der Deutschen Bischofskonferenz (DBK). Außerdem wurde er Stellvertretender Vorsitzender der Kommission für liturgische Fragen (V) der DBK und Mitglied der Kommission für Ehe und Familie (XI) der DBK.

Als Bischof von Eichstätt war Mixa Magnus Cancellarius Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Katholische Universität Eichstätt. 1997 wurde Mixa in die Europäische Akademie der Wissenschaft und Künste aufgenommen. Im selben Jahr erfolgte die Aufnahme in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem.  

Am 31. August 2000 wurde Bischof Dr. Walter Mixa von Papst Johannes Paul II. zum Katholischen Militärbischof für die Bundeswehr ernannt.

Am 16. Juli 2005 wurde er von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Augsburg ernannt und am 1. Oktober 2005 in sein Amt eingeführt. Damit ist er der 60. Nachfolger des Hl. Ulrich von Augsburg.