Wälder haben sich 2007 leicht erholt

Zustand leicht verbessert

Ergebnisse der Waldzustandserhebung

 (DR)

Der Zustand der Wälder in Deutschland hat sich 2007 leicht verbessert. Der Anteil der Bäume mit deutlich sichtbaren Nadel- oder Blattverlusten der Baumkrone sei gegenüber dem Vorjahr um drei Prozentpunkte auf 25 Prozent zurückgegangen, teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium am Dienstag mit Verweis auf die Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2007 in Berlin mit. Keine Schäden an den Kronen wies etwa jeder dritte Baum auf. Dem Wald geht es laut Ministerium seit 2004 nach und nach besser. Damals wiesen 31 Prozent der Bäume als Folge des heißen und trockenen Sommers 2003 deutliche Schäden auf.

Bei der Buche ging der Anteil sichtbarer Blattverluste laut Erhebung gegenüber 2006 zwar um 9 Prozentpunkte zurück, ist mit 39 Prozent aber noch überdurchschnittlich hoch. Bei den Kiefern wiesen 13 Prozent deutliche "Kronenverlichtungen" auf, fünf Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Bei der Fichte blieb der Anteil der sichtbaren Schäden mit 28 Prozent fast unverändert. Verschlechtert hat sich der Kronenzustand bei der Eiche, wo fast jeder zweite Baum sichtbare Blattverluste aufweist. Deren Anteil stieg 2007 von 45 Prozent auf 49 Prozent.

Nach Ministeriumsangaben sorgte 2007 reichlich Regen für eine gute
Wasserversorgung der Bäume. Auch die Belastung mit dem für Pflanzen in hoher Konzentration schädlichen Ozon sei im vergangenen Jahr wetterbedingt geringer als in anderen Jahren ausgefallen.