In Medienberichten hatte es geheißen, der Zentralrat habe nach der vom Papst zurückgenommenen Exkommunikation für den Traditionalisten-Bischof und Holocaust-Leugner Richard Williamson seine Teilnahme an der Woche infrage gestellt.
Die «Woche der Brüderlichkeit», die sich gegen religiöse Intoleranz richtet, wird in diesem Jahr am 1. März in Hamburg im Beisein von Bundespräsident Horst Köhler eröffnet. Seit 1952 wird die Woche jedes Jahr im März von den Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Deutschland organisiert. Auf dem Programm stehen Vorträge, Ausstellungen, Lesungen, Konzerte und religiöse Dialogveranstaltungen. Mit der im Rahmen der Woche verliehenen Buber-Rosenzweig-Medaille wird diesmal der Münsteraner Theologieprofessor Erich Zenger geehrt.
Juden-Zentralrat nimmt doch an "Woche der Brüderlichkeit" teil
Wende zum Guten
Trotz des Wirbels um die Traditionalisten-Bischöfe beteiligt sich der Zentralrat der Juden an der von Christen und Juden veranstalteten "Woche der Brüderlichkeit". Alle Zentralrats-Mitglieder würden sich an dem Programm beteiligen, versicherte Präsidentin Charlotte Knobloch am Donnerstagabend gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin.
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