Papst Johannes Paul II. hatte sein Leben lang eine besondere Beziehung zu dem Dominikanerpater. Schon vor seiner Zeit als Papst besuchte Karol Wojtyla als Bischof und Kardinal zweimal das Grab des Heiligen Albert in Köln.
Albertus Magnus wandte im 13. Jahrhundert als erster die Philosophie des Aristoteles auf das Christentum an. Damit prägte er die Lehre der Katholischen Kirche nachhaltig. Der Dominikanerpater starb am 15. November 1280 in Köln. Seine Gebeine sind in der Andreaskirche unweit des Kölner Doms begraben.
Station auf seiner Pilgerreise machte Johannes Paul II. 1980 auch im Kölner Dom. Dort begegnete er Wissenschaftlern und Lehrern. Auch der Minoritenkirche stattete er seinen Besuch ab und betete an den Gräbern von Adolph Kolping und Johannes Dunc Scotus. Im Kölner Norden, auf dem Butzweilerhof, feierte der Papst gemeinsam mit 350.000 Gläubigen die Heilige Messe. Seine Deutschlandreise setzte er mit dem Zug fort. Am Abend ging es weiter in die damalige Bundeshauptstadt Bonn.