Zu ihr laden am späten Freitagabend (18.11.2011) die katholische und evangelische Kirche in Köln. Viele Kirchen sind dann von 20 bis 24 Uhr geöffnet. Das Motto in diesem Jahr: "Die Nacht, der Raum, die Stille".
Für Stadtdechant Prälat Johannes Bastgen ist die Idee dieser Initiative eine besondere: "Wir sind ja in einer Gesellschaft, wo man die Nacht zum Tag machen kann", sagt er im domradio.de-Interview. Alles sei hell erleuchtet und laut, in den Kirchen dagegen sei der Mensch "einfach ein Stück mit sich und Gott alleine". Gerade die romanischen Kirchen und der Kölner Dom strahlten "durch ihre Bauweise, Skulpturen, und Altäre etwas aus von dem Glauben und der Hoffnung unserer Vorfahren".
In einigen Kirchen gibt es neben der besonderen Atmosphäre durch Raum und Zeit auch noch spirituelle Impulse und meditative Anregungen. Eine Liste der geöffneten Kirchen steht auf der Internetseite zur Aktion. Das Kunstmuseum des Erzbistums Köln "Kolumba" öffnet in der Nacht ebenso seine Pforten wie das katholische Jugendzentrum "Crux" an St. Johann Baptist.
Lange Nach der Kirchen in Kölner Innenstadt
Die Nacht, der Raum, die Stille
Die Kölner Innenstadt steht in den Adventsstartlöchern: Weihnachtsmarktbuden und Leuchtreklame prägen schon jetzt das Bild der bevorstehenden Zeit, die eigentlich eine besinnliche sein soll. Die "Lange Nacht der Kirchen" stellt das Gegenprogramm dar.
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