Caritas-Solidaritätsaktion für Arme

Eine Million Sterne

Unter dem Motto "Eine Million Sterne" hat der Deutsche Caritasverband am Wochenende für mehr Solidarität mit Menschen in Not geworben. Wie der katholische Sozialverband am Wochenende mitteilte, wurden am Samstagabend in rund 70 Städten und Gemeinden Tausende Kerzen entzündet.

 (DR)

Verbunden war die Lichteraktion, die etwa in Fulda, Mannheim, Paderborn und Marl stattfand, mit einem Spendenaufruf für Kinder und Jugendliche, die in Armut leben. Im Fokus der Hilfsaktion steht in diesem Jahr ein Projekt von Caritas international für Kinder in Kenia, die auf Müllhalden der Industriestadt Nakuru leben. Die Idee der Aktion "Eine Million Sterne" stammt aus Frankreich; mittlerweile findet sie in mehreren europäischen Ländern in der Vorweihnachtszeit statt.



Die Aktion weise darauf hin, dass Menschen in Armut ein höheres Krankheitsrisiko trügen und eine geringere Lebenserwartung hätten als andere. Auf den Müllhalden der Industriestadt Nakuru sammelten Kinder und JugendNahrungsmittel und Wiederverwertbares, um es zu verkaufen. Das Leben auf den schwelenden Müllbergen sei in höchstem Maße gesundheitsschädlich, teilte Caritas international mit. Die jungen Menschen, die dort leben und arbeiten, hätten eine deutlich niedrigere Lebenserwartung als andere.