Die Heilige Corona wird in der katholischen Kirche als Märtyrerin verehrt. Der Legende nach musste sie im Alter von 16 Jahren bei der Hinrichtung ihres Ehemannes Victor zusehen und wurde dann selbst zum Tode verurteilt. Hingerichtet wurde sie, indem sie an zwei Palmenbäume gebunden wurde, die ihren Körper beim Hochschnellen auseinanderrissen. Datiert wird ihr Tod auf das 2. Jahrhundert nach Christus, sie soll entweder in Ägypten oder in Syrien gelebt haben.
Ihre Verehrung ist seit dem 14. Jahrhundert nachzuweisen. Ihr Festtag fällt auf den 24. April, den 14. Mai, aber auch auf den 20. Februar und den 14. November. Volkstümlich wird sie in Geldangelegenheiten angerufen. Sie gilt auch als Patronin der Schatzgräber und Fleischer. Ihre Attribute sind Krone, Palme, Goldstück und Schatzkästchen. In der Ikonographie wird ihre Zerreißung dargestellt.
Kaiser Otto III. veranlasste die Überführung von vermeintlichen Reliquien der Heiligen nach Aachen. Kaiser Karl IV. brachte diese nach Prag. (epd)