Wilhelm Zimmermann

Weihbischof im Bistum Essen
Weihbischof Wilhelm Zimmermann / © Harald Oppitz (KNA)

Geboren 1948 in Gelsenkirchen, begann Wilhelm Zimmermann seinen beruflichen Weg mit einer Laufbahn im Einzelhandel, wo er nach einer Lehre bis 1972 als kaufmännischer Angestellter tätig war. Im Folgejahr machte er sein Abitur am Bischöflichen Abendgymnasium in Essen nach. Daraufhin studierte Zimmermann Theologie, was den Weg für seine religiöse Berufung ebnete. 1979 wurde er zum Diakon geweiht, ein Jahr später zum Priester durch Bischof Dr. Franz Hengsbach in seiner Heimatstadt Gelsenkirchen.

Nach Kaplansjahren in Hattingen übernahm Wilhelm Zimmermann 1984 das Amt des Diözesanjugendseelsorgers und des Diözesanpräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Essen. Vier Jahre nach der Ernennung zum Domvikar am Essener Dom (1985) holte Kardinal Hengsbach Zimmermann an seine Seite, als Bischöflicher Kaplan und Geheimsekretär. Nach dem Tod des Kardinals übernahm Zimmermann 1991 das Amt des Dompfarrers an der Essener Kathedralkirche und wurde im darauffolgenden Jahr zum Dechanten des Dekanates Essen-Mitte ernannt. Nach der Neuordnung der Essener Innenstadtpfarreien wurde er 1992 zum Ehrendomherrn an der Essener Domkirche und zum Pfarrer der Pfarrei St. Gertrud in Essen ernannt.

Im Mai 2002 kehrte Wilhelm Zimmermann in seine Geburtsstadt Gelsenkirchen zurück und übernahm als Pfarrer die Leitung der Propsteipfarrei St. Urbanus in Buer. Zwei Jahre später wurde er auch Stadtdechant des Stadtdekanates Gelsenkirchen. Nach der Umstrukturierung im Bistum Essen wurde Zimmermann 2007 Pfarrer der neu errichteten Propsteipfarrei St. Urbanus.

Seit dem darauffolgenden Jahr ist er nichtresidierender Domkapitular am Essener Dom. Zum Weihbischof von Essen und Titularbischof von Benda, Albanien, wurde er 2014 im Dom geweiht. Es folgte die Ernennung zum Bischofsvikar für Ökumene und interreligiösen Dialog.

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