Hochfeste

Eine "Milieukrippe" gibt es seit Jahren schon in einer Kölner Kirche. Darin werden alltägliche Szenen aus der Mitte der Gesellschaft in einer Krippenszene integriert. In St. Agnes in Hamm bauen sie diese Idee gemeinsam aus.

Mitten in der Österlichen Bußzeit dürfen Christen innehalten und wieder einen Tag lang mit dem Fasten aussetzen. Denn die Kirche feiert an diesem Dienstag das Hochfest Verkündigung des Herrn, das als weihnachtlicher Vorbote gilt.

Kirchgang ist für Katholiken an Sonntagen und hohen kirchlichen Feiertagen Pflicht. Aber was ist, wenn ein "gebotener Feiertag" auf einen Sonntag fällt und deshalb verschoben wird? Der Vatikan hat entschieden.

In seiner Predigt erinnerte Domkapitular Markus Hofmann daran, die Taufe als lebensprägendes Geschenk zu betrachten. Er rief dazu auf, den eigenen Tauftag bewusst zu feiern und das Geschenk der Gotteskindschaft täglich zu würdigen.

Das ganze Jahr über ist der Dom mit seinem Dreikönigsschrein für Menschen von Nah und Fern Pilgerstätte. Doch am Fest Epiphanie sind es vor allem die Kölner selbst, die den drei Weisen aus dem Morgenland die Ehre erweisen.

In seiner Predigt zum Hochfest der Erscheinung des Herrn ruft Weihbischof Rolf Steinhäuser dazu auf, Gott im Kleinen und Hilflosen zu suchen. Anhand der Sterndeuter zeigt er, wie sich wahre Größe in unerwarteter Schwäche offenbart.