Katholische Jugend pocht weiter auf niedrigeres Wahlalter

Junge Menschen wollen mehr Verantwortung

Die Vorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend sieht viele junge Menschen, die Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen wollen. Kinder und Jugendliche würden andere Schwerpunkte setzen und nicht extrem wählen.

Schild zum Wahllokal (shutterstock)

Die Vorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Lisi Maier, pocht weiter auf eine Absenkung des Wahlalters. Viele junge Menschen zeigten jeden Tag, dass sie Verantwortung für sich und andere übernähmen und dies auch für die Gesellschaft tun möchten, sagte Maier am Mittwoch bei einer Diskussion zum Thema "Wählen ab 16" in Berlin.

Kinder und Jugendliche setzen andere Schwerpunkte

Bei sogenannten U-18-Wahlen, die von Jugendverbänden vor echten Wahlen abgehalten würden, zeige sich, dass sich Kinder und Jugendliche sehr wohl mit Inhalten auseinandersetzten, argumentierte Maier. Sie würden vielleicht andere Schwerpunkte setzen, aber nicht extrem wählen.

Maier, die auch Co-Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendrings ist, hatte sich in der Vergangenheit bereits dafür ausgesprochen, das Wahlalter auf 14 Jahre abzusenken. Auf Landes- und Kommunalebene ist es mancherorts schon möglich, ab 16 Jahren zu wählen. Auf Bundesebene gilt 18 Jahre als Mindestalter.


Quelle:
KNA