Schwarzenegger wünscht Requiem im Wiener Stephansdom

Totenmesse für den Terminator?

Arnold Schwarzenegger, legendärer Action-Schaupieler, wünscht sich nach seinem Tod eine Aufbahrung mit Requiem im Wiener Stephansdom. Das sagte der "Terminator"-Darsteller dem Wiener Dompfarrer Toni Faber bei einem Besuch des Domes.

Touristen fotografieren Wiener Stephansdom / © Georg Hochmuth (dpa)
Touristen fotografieren Wiener Stephansdom / © Georg Hochmuth ( dpa )

Der gebürtige Österreicher und ehemalige Gouverneur von Kalifornien hatte den Stephansdom am Rande des von ihm organisierten "Austrian World Summit" besucht, das sich mit zahlreichen Prominenten für eine Überwindung der Öko- und Klimakrise einsetzt.

"Die feierliche Abschiedsmesse für Niki Lauda im Stephansdom vor zwei Jahren war ihm in lebendiger Erinnerung", so der Dompfarrer am Samstag über das Gespräch. Schwarzenegger, der mit seiner Lebensgefährtin Heather Milligan gekommen war, ließ sich zuerst von Domorganist Ernst Wally die Riesenorgel, Österreichs größtes Musikinstrument, vorführen.

Schwarzenegger von Dom-Orgel begeistert

Wally spielte dabei Kostproben von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel. Dann griff Schwarzenegger auch selbst in die Tasten. "Schon seit Kindheitstagen ist Schwarzenegger ein Orgelfan und hat sich in den letzten Jahren sehr für das Projekt Riesenorgel interessiert", so Faber. Es reichte "für eine kurze vierhändige Darbietung am beeindruckend neuen Orgelspieltisch gemeinsam mit unserem Domorganisten".

Der einstige "Terminator" ist bereits mehrfach als Liebhaber von Orgelmusik aufgefallen. Bei einem Besuch in Passau wohnte Schwarzenegger im September 2017 einem Konzert auf der weltgrößten Domorgel bei und erfüllte sich dabei - wie er sagte - einen Kindheitstraum: "Seit 70 Jahren, seit meiner Geburt, will ich die Passauer Orgel erleben." Auch bei einem Heimatbesuch in der Steiermark ein Jahr davor hatte er das Stift Rein bei Graz und dessen Orgel aufgesucht.


Arnold Schwarzenegger / © Paul Bersebach (dpa)
Arnold Schwarzenegger / © Paul Bersebach ( dpa )
Quelle:
KNA