Beim Besuch einer Delegation des Moskauer Patriarchats in der internationalen Zentrale des Hilfswerks in Königstein im Taunus seien unlängst weitere Projekte beschlossen worden, teilte "Kirche in Not" am Montag in München mit. Sie sollen Jugendlichen aus Syrien und dem Irak unabhängig von ihrer Konfession zugutekommen.
Nach der ersten Begegnung zwischen Papst Franziskus und dem Moskauer Patriarchen Kyrill 2016 auf Kuba habe die Zusammenarbeit beider Kirchen eine neue Phase erreicht, hieß es. Bereits unmittelbar nach diesem Treffen seien gemeinsame Initiativen für die Christen im Nahen Osten entwickelt worden, etwa zur Dokumentation zerstörter Kirchen und christlicher Privathäuser. Auch hätten beide Kirchen Schicksale entführter und getöteter Christen während des Syrienkriegs bekannt gemacht. Nun würden erstmals gemeinsam Projekte in anderen Teilen der Welt in den Blick genommen.