Sofern es die Pandemie zulässt, soll am 20. Juni 2021 ein Festgottesdienst mit anschließendem Programm am Dresdner Elbufer gefeiert werden, wie das Bistum am Mittwoch mitteilte. Die Eröffnung des Jubiläumsjahres ist am Samstagabend in der Leipziger Propsteikirche Sankt Trinitatis geplant. Für den ersten Adventssonntag sind alle Pfarreien eingeladen, vor Ort das Jubiläumsjahr ebenso festlich zu eröffnen.
Man wolle in dem am Wochenende beginnenden neuen Kirchenjahr unter dem Motto "100 gute Gründe" den Blick in die Zukunft richten und gemeinsam fragen, "welchen Kurs uns das Evangelium für morgen weist", sagte Bischof Heinrich Timmerevers.
Die Krise als Herausforderung annehmen
Die Corona-Krise könne "eine Chance werden, Formen des gelebten Glaubens zu fördern und gewohnte Muster aufzubrechen". Man wolle die Krise aktiv als Herausforderung annehmen. "Beistand, Halt und christliche Nächstenliebe können gerade in unserer Zeit als Grundlage gesellschaftlicher Solidarität dienen."
Das Gründungsdatum stelle für das katholische Leben in Sachsen und Ostthüringen "ein Ereignis von historischer Bedeutung" dar, erklärte Timmerevers. Das Bistum sei als Bistum Meißen im Jahr 968 gegründet und infolge der Reformation untergegangen. Am 24. Juni 1921 erhob Papst Benedikt XV. die Apostolische Präfektur Meißen erneut zum Bistum Meißen. Erst 1980 erfolgte die Umbenennung in Bistum Dresden-Meißen.