"Jesus ist und handelt wirklich als Sohn Gottes, als wahrer Gott", hob Hofmann hervor. Selbst unter Christen sei diese Wahrheit nicht immer selbstverständlich. Im Evangelium werde aber deutlich, dass Jesus die Sünden vergebe, und nicht etwa darum beten wolle, dass Gott sie vergebe. Er habe selbst die Kraft dazu.
Gleichzeitig ist laut Hofmann das Menschsein Jesu ganz deutlich. Jesus sei sehr frei im Umgang mit den Regeln der damaligen Gesellschaft. Das zeige sich gerade in seinem Umgang mit Frauen - er könne zulassen, dass Maria, die Sünderin, sich ihm nähert. Für uns bedeutet diese Göttlichkeit und Menschlichkeit Jesu, dass er uns echte Vergebung schenken kann. Er hat der Sünderin und dem Christenverfolger Saulus vergeben – er wird auch uns vergeben, egal, was wir in der Beichte an ihn herantragen.
Im Gottesdienst sang der Mädchenchor am Kölner Dom unter der Leitung von Oliver Sperling und Helena Wery. Die Orgel spielte Winfried Bönig.