1,8 Millionen Aids-Neuinfektionen

Zahl 2017 weltweit gesunken

Die Immunschwäche-Krankheit Aids hat sich in den vergangenen Jahren weniger stark ausgebreitet als zuvor. Die jährliche Zahl der Neuinfektionen ist zwischen 2010 und 2017 weltweit um 18 Prozent gesunken.

Symbolbild Aidsschleife / © funnyangel (shutterstock)

2017 infizierten sich 1,8 Millionen Erwachsene und Kinder mit dem Virus, 2010 waren es noch 2,2 Millionen gewesen. Das teilte das Statistische Bundesamt zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember anhand von Daten der Vereinten Nationen (UN) mit.

Laut Schätzungen des von UN-Aidsprogramms UNAIDS seien 2017 weltweit rund 36,9 Millionen Menschen mit HIV infiziert gewesen. Mehr als die Hälfte hätten in Ost- und Südafrika gelebt. Dort seien 2017 auch 44 Prozent aller weltweiten Neuinfektionen gemeldet worden. Ziel der Vereinten Nationen sei es, die Zahl der HIV-Neuinfektionen bis zum Jahr 2020 auf jährlich 500.000 Fälle weltweit zu begrenzen. 

Quelle:
KNA