2017 infizierten sich 1,8 Millionen Erwachsene und Kinder mit dem Virus, 2010 waren es noch 2,2 Millionen gewesen. Das teilte das Statistische Bundesamt zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember anhand von Daten der Vereinten Nationen (UN) mit.
Laut Schätzungen des von UN-Aidsprogramms UNAIDS seien 2017 weltweit rund 36,9 Millionen Menschen mit HIV infiziert gewesen. Mehr als die Hälfte hätten in Ost- und Südafrika gelebt. Dort seien 2017 auch 44 Prozent aller weltweiten Neuinfektionen gemeldet worden. Ziel der Vereinten Nationen sei es, die Zahl der HIV-Neuinfektionen bis zum Jahr 2020 auf jährlich 500.000 Fälle weltweit zu begrenzen.