20 Jahre Kinderschutz-Charta 

US-Bischöfe wollen wachsam bleiben

20 Jahre nach Verabschiedung einer Charta zum Schutz von Kindern und Jugendlichen hat die US-Bischofskonferenz ihr Versprechen erneuert, wachsam zu sein. Die Charta war eine Reaktion den sexuellen Missbrauch in der Kirche.

Symbolbild Missbrauch / © KIRATIYA KUMKAEW (shutterstock)
Symbolbild Missbrauch / © KIRATIYA KUMKAEW ( shutterstock )

Seit Bestehen der Charta habe die katholische US-Kirche "hart daran gearbeitet, die Heilung jener zu unterstützen, die durch sexuellen Missbrauch verletzt wurden", erklärte der Bischofskonferenz-Vorsitzende Erzbischof Jose Gomez am Donnerstag (Ortszeit). 

Jose Horacio Gomez Velasco (l.), Erzbischof von Los Angeles spricht während der virtuellen Herbstvollversammlung der USCCB / © Bob Roller (KNA)
Jose Horacio Gomez Velasco (l.), Erzbischof von Los Angeles spricht während der virtuellen Herbstvollversammlung der USCCB / © Bob Roller ( KNA )

Heute seien Millionen von Kindern und Erwachsenen geschult, Anzeichen für missbräuchliches Verhalten frühzeitig zu erkennen. Anzeigen würden den Strafverfolgungsbehörden gemeldet, Personenüberprüfungen seien inzwischen die Norm.

Hilfe für Reformen

Ausdrücklich dankten die Bischöfe den Betroffenen. Deren Aussagen und Erfahrungen hätten der Kirche geholfen, "sinnvolle Reformen" anzustoßen.

Die US-Bischofskonferenz hatte die Kinderschutz-Charta 2002 im texanischen Dallas verabschiedet. Damit reagierten die Bischöfe auf Recherchen des "Boston Globe", der massenhaften sexuellen Missbrauch von Geistlichen an Kindern und Jugendlichen dokumentiert hatte.

 

Quelle:
KNA